Das Life Cube Projekt möchte Menschen dazu bringen, ihre Träume und Ziele im Leben aufzuschreiben und Kunst mit der Community einer Stadt zu verbinden. Für diesen Zweck haben die Organisatoren ihren Plan in Downtown Las Vegas demonstriert. In einer interaktiven Show und Feuerzeremonie haben sie zusammen mit Anwohnern und Künstlern ein nachbarschaftliches Kunstwerk geplant: den Life Cube.
Die Idee für das Life Cube Projekt stammt aus dem sehr liberalen und spirituellen Hippie-Festival “Burning Man”, das jährlich in der Wüste Nevadas statt findet. Auch hier dürfen alle Festivalbesucher ihre Wünsche und Träume im Würfel verewigen. Der Cube wird dann in Flammen gesetzt, als Zeichen für die Freilassung dieser Träume. Der Cube in Las Vegas wird ab Februar mehr als einen Monat lang stehen und Raum für Konzerte, Kunst und interaktive Mitarbeit bieten. Am 31. März 2014 wird er dann angezündet.
Die Eröffnung des Life Cube in Downtown Las Vegas an der Ecke Fremont und 9th.
Der Würfel ist farbenfroh bemalt und wird in den nächsten Wochen desöfteren sein Aussehen verändern. Mit jedem Teilnehmer und Künstler wird der Würfel zu einer individuellen Gestaltungsfläche in der Stadt.
Aber nicht nur spontane Malerei ist erlaubt. Die Organisatoren des Life Cube haben auch bekannte Graffiti- und Muralkünstler engagiert, um den Life Cube zu gestalten.
Die Idee des Life Cube ist sehr philosophisch. Das Burning Man Festival, von dem diese Idee stammt, ist eine spirituelle Begegnung, die sich mit psychedelischen Erfahrungen und religiösen Prinzipien auseinandersetzt.
Das Wandgemälde Dream bringt die Mission des Life Cube auf den Punkt: die Leute sollen wieder mehr träumen.
“Money Can’t Buy Love” - die inhaltsvollen Nachrichten sollen inspirieren und zum Nachdenken anregen
Die Farben repräsentieren die wilde Spontanität, in der solche Ideen entstehen und Wünsche wieder finden lassen.
Die niederen Wände des Würfels dürfen von allen bemalt werden, ob sie vorbei laufen, Straßenkünstler sind oder Profis. Die oberen Wände sind für eigens eingestellte Künstler reserviert, wie etwa Christina Angelina aus L.A.
Die “Wish Sticks”, Postkarten auf denen die Träume der Leute stehen, werden in Schlitze des Würfels eingeworfen. In der ganzen Stadt gibt es noch viele weitere (aber wesentlich kleinere) Würfel, an Schulen und Bürokomplexen, die auch Wünsche einfangen sollen. Diese kleinen Würfel werden vor der Verbrennung dann in den großen Würfel gestapelt - und angezündet.
“My life doesn’t fit in a cube” - das Mural von Christina Angelina an der oberen Wand des Würfels.
