Letzter Teil unserer photografischen Reise durch die Geschichte von Las Vegas. Das letzte Kapitel führt uns von den späten 70er Jahren und den für diese Zeit typischen Themencasinos bis in die Gegenwart, in der Las Vegas in all seiner Pracht erstrahlt.
Las Vegas - die letzten 40 Jahre. Mit unserem kommentierten Photoalbum erleben Sie den Werdegang der Glücksspielmetropole noch einmal hautnah mit.
Las Vegas wuchs weiter, und in Mode kamen Hotel-Casinos, speziell für Einheimische, ohne Wolkenkratzer und anderen glamourösen Schnickschnack, aber dafür mit Lebensmittelgeschäften und Tankstellen.
Solche Casinos für Einheimische unterschieden sich von den großen Brüdern auf dem Strip – es gab andere Spiele wie z. B. Bingo, und es gab kostenloses Essen im Restaurant des Casinos. „Sam’s Town“ (eröffnet 1979) war das erste Casino dieser Art.
Am 21 November 1980 brachte ein Feuer im „MGM Grand“ aus. Das Unglück forderte 85 Tote und 785 Verletzte. Auf dem Bild: das „MGM Grand“ nach dem Wiederaufbau.
Große Gambling Unternehmen kauften ständig kleine private Casinos. Auf dem Bild: das Casino „Flamingo“ vor dem Verkauf an Hilton.
Und so sah „Flamingo“ nach dem Verkauf aus.
Etwas ähnliches passierte mit dem kleinen Casino „Holiday“, das Selby und Claudine Williams gehörte. Das neben an liegende „Holiday Inn“ kaufte das Casino letztlich auf.
Das Casino-Resort „The Mirage“ wurde 1989 von dem Unternehmer Wynn gebaut und wurde das teuerste in der Geschichte der Casinos. Insgesammt kostete das Projekt 650 Millionen Dollar, und bei der Dekoration wurde echtes Gold verwendet.
Im „Mirage“ gab es einen künstlichen Vulkan und 15-Meter langen Aquarium. Dort wurden Filme gedreht und Boxkämpfe veranstaltet. Und mehr als zehn Jahre lang traten Siegrfried und Roy im „Mirage“ auf.
Der „MGM Grand“ wurde von dem Inhaber Kirt Kerkorian verkauft und gleich auf „Bally’s Las Vegas“ unbenannt. 1993 baute Kerkorian ein neues „MGM Grand“ mit über 5000 Zimmern!
Dieser Löwe saß vor dem Eingang zum neuen „MGM Grand“.
Auch Themencasinos erleben eine Renaissance. Jay Sarno’s Projekte bleiben Jahrzehnte lang aktuell. Auf dem Bild: die Pyramide des „Luxor“.
Und so sieht das Luxor von Innen aus.
Im Jahr 1993 bauten die Inhaber des „Mirage“ auch das „Treasure Island“ nach Motiven der "Schatzinsel". Da die beiden Gebäude relativ weit von einander entfernt waren, wurden sie durch eine Hochbahn verbunden.
Alte Gebäude wurden regelmäßig abgerissen. Auf dem Bild: das „The Hacienda“, wenige Minuten vor dem von Feuerwerk begleiteten Abriss in der Silvesternacht 1996. Wir haben euch auch ein Video von diesem Abriss beigelegt.
Drei Jahre später wurde auf dem Grundstück das „Mandalay Bay“ errichtet. Das Hotel besaß anstatt einfachen Pools gleich einen ganzen Strand!
Ein weiteres Projekt aus der Serie Themencasinos: das „New York-New York“ im Jahr 1997, mit mehreren Wolkenkratzern und einer gewaltigen Achterbahn.
Auch Casino-Hotels für Einheimische haben sich weiterentwickelt. Auf dem Bild: „Sunset Station“, Henderson, Nevada.
Die Freemont Street in Downtown bekam auch ein Upgrade in Form einer riesigen Leinwand, die direkt an der Decke befestigt wurde.
Steve Wynn öffnete 1998 das 5-Sterne Hotel „Bellagio“ auf dem Platz, wo früher das „Dunes“ gestanden hatte. Das Projekt kostete den Unternehmer anderthalb Milliarden Dollar. Auf dem Bild sieht man die Bauarbeiten an den berühmten Wasserspielen.
Das „Hard Rock Hotel and Casino“ ist eine faszinierende und vielseitige Einrichtung. Es ist gleichzeitig Hotel, Casino, Schwimmbad, Night Club, Restaurant, Coctailbar, Shop-Zentrum, Schönheitssalon, Pokerräume und Musik-Club „Joint“.
Hier sind viele legendäre Sänger und Gruppen in den letzten Jahrzehnten aufgetreten, z. B. Aerosmith, Alicia Keys, Coldplay, Dadiv Bowie, Foo Fighters, The Killers, Nine Inch Nails, Rolling Stones und viele mehr.
Das „Palms“ war sowohl für Touristen so auch für Einheimische konzipiert. Die Reality Show „Party @ the Palms“ war die erste dieser Art.
Das Hotel-Casino „Wynn Las Vegas“ wurde zum 100-Jährigen Bestehen der Stadt eröffnet. 60 Stockwerke, Konferenz-Zenter und ein Shopping Center. Das Projekt wurde auf dem Platz des alten „Desert Inn“ und mehreren privaten Grundstücken gebaut.
Keiner der Teilnehmer an der Landversteigerung vor 100 Jahren hätte sich das träumen lassen. Der für die damalige Zeiten ganz durchschnittliche Eisenbahnknotenpunkt wurde innerhalb nur eines Jahrhunderts zum meistbesuchten Ort auf der ganzen Welt.