Die Anime-Convention Otakon findet jedes Jahr im August in Baltimore, Maryland statt. An drei Tagen treffen sich die Fans der japanischen Comicserien, um sich in bunten Kostümen über ihre Leidenschaft auszutauschen. Seit 2013 gilt die Otakon-Convention als zweitgrößte in den USA, zudem gibt es sie schon am längsten. Nun haben die Veranstalter von Otakorp sich dazu entschieden, einen Spin-Off in Las Vegas zu veranstalten. Im Januar 2014 wurde an drei Tagen im Planet Hollywood Casino und Resort Anime-Gäste und Fans der südostasiatischen Popkultur eingeladen, um teilzunehmen.
Die Convention bietet gewöhnlicherweise Konzerte, Ausstellungen, Panels, Workshops und Marktplätze zum Tausch von Sammelwaren an.
Die Las Vegas Otakon Convention experimentierte zum ersten Mal auch mit Sumo-Ringen als Teil der Convention.
Las Vegas ist die perfekte Stadt für eine Convention, die langsam aus allen Nähten platzt. Mit dem steigenden Erfolg der Messe konnten nicht mehr alle Fans Baltimore besuchen.
Typische Anime-Conventions sind vor allem für die Medien deshalb attraktiv, weil die Fans sich gerne in den Kostümen ihrer Comic-Helden präsentieren.
Die Otakon Convention in Las Vegas soll vor allem ein Nährboden für neue Experimente und Programme sein, die bei Gefallen dann auch in der Baltimore-Ausgabe im Sommer umgesetzt werden.
Las Vegas ist als typische Messe- und Konferenzstadt auch infrastrukturell perfekt ausgestattet. Hotels, Gastronomie und Unterhaltung gibt es wie Sand am Meer.
Allerdings gibt es in Las Vegas auch viel Konkurrenz. Zwei weitere Anime Conventions finden jährlich in der Casino-Stadt statt.
Berühmte Anime-Zeichner und Panel-Speaker der Branche werden auf solche Conventions eingeladen.
Mehr als 70 Stunden Programm gab es auf der Las Vegas Otakon Anime Messe zu erleben.
Allerdings sind nicht alle Fans begeistert von der Las Vegas Idee: die Stadt ist sehr teuer und es ist schwer für die jungen Fans der Ostküste nach “SinCity” zu reisen, wenn sie unter 21 sind.
Die Review der Otakon Konferenz in Vegas waren alle überzeugt von der Qualität der Show. Doch aller Anfang ist schwer: die Kapazitäten der exorbitanten Konferenzräume wurden nicht erreicht, sodass die Panels manchmal nicht gefüllt waren.
