Der eine ist einer der reichsten Männer in den USA, der eine einer der heißesten der Welt. Genau diese beiden sind bei einem noblen Dinner in Las Vegas aneinander geraten. Die Rede ist von Casino-Besitzer Steve Wynn und Schaupsieler George Clooney. Grund der lautstarken Auseinandersetzung soll zum einen eine Beleidigung und zum anderen Alkohol gewesen sein.
Fangen wir mal bei Steve Wynn an. Der Casino-Besitzer hat laut Forbes ein Vermögen in Höhe von knapp 3,8 Millionen Dollar und muss sich um kaum etwas Sorgen machen.
Im noblen Restaurant seines Wynn Encore Hotels in Las Vegas gab Steve Wynn eine Dinner-Party, zu der illustre Gäste geladen waren. Darunter auch George Clooney.
Der soll Wynn zufolge den Tequila Shots sehr zugetan und deshalb stark alkoholisiert gewesen sein.
Hoffentlich hat er in diesem Zustand kein Spiel im Casino gewagt – das wäre sicher in die Hose gegangen; oder zumindest zu Lasten von Clooneys Bankkonto.
Der Alkohol jedenfalls soll Clooneys Zunge gelockert haben.
Als Wynn, eingefleischter Republikaner und Schäferhund-Fan, einen Witz über Michael Gorbatschow gemacht hatte, fand Clooney das offenbar gar nicht witzig. Er schwieg.
Als Wynn dann aber die umstrittene Gesundheitsreform von Barack Obama ansprach und äußerte, dass er die Politik des derzeitigen Präsidenten der USA nicht unterstütze soll Clooney böse geworden sein.
Der Präsident sei ein „enger und langjähriger“ Freund von ihm, soll Clooney gesagt haben.
Und weiter: Er fände es nicht gut, wenn ihn jemand kritisiere.
Nun zum Höhepunkt: An dieser Stelle soll Wynn gesagt haben: „Dein Freund ist ein Arschloch!“ - Das reichte dem angetrunkenen Clooney.
Er nannte Wynn ebenfalls ein Arschloch und ein „Jackass“ und rauschte erbost ab.
Wynn schob das ausfallende Verhalten auf George Clooneys Alkoholgenuss. „Clooney ist ein lustiger Typ, wenn er nüchtern ist.
Wenn Du ihm aber was zu trinken gibst, solltest Du früh kommen und nicht sehr lange bleiben...“ Clooney hingegen hat eine leicht andere Version parat.
Nachdem Wynn den Präsidenten ein Arschloch genannt habe sagte er zu Wynn, dass er selbst ein Arschloch sei und nicht länger mit ihm an einem Tisch sitzen wolle.
Dann sei er aufgestanden und gegangen.
Wie auch immer es genau abgelaufen sein mag.
Für eine Dinner-Party in einem noblen Restaurant in Las Vegas nicht die feine englische Art.
Mal sehen ob aus den Beiden nun ein „Erzfeind-Traumpaar“ wird, das noch häufiger aneinander und damit auf unterhaltsame Art und Weise in die Medien gerät.