Überfall auf Wiener Casino geklärt
01. Januar 1970 | By: Casinospielen.de
Kürzlich ging wieder einmal ein Bericht über einen Überfall auf ein Casino durch die Medien. Diesmal handelte es sich um ein Spielcasino in Wien-Leopoldstadt. Vergangenen Donnerstag drangen vier Männer in das Casino ein und ergatterten eine beträchtliche Beutesumme. Jetzt wurden die mutmaßlichen Täter gefasst.
Angaben der Wiener Polizei zufolge wurden die vier Verdächtigen am Samstag Vormittag festgenommen. Es handelt sich bei den Räubern um Männer im Alter von 22 bis 49 Jahren, alle vier spielsüchtig und hoch verschuldet. Mit dem erbeuteten Geld haben sie ihre Spielschulden beglichen und sich teure Luxusgüter angeschafft.
Erkundungen vom Riesenrad
Die Tatverdächtigen kannten sich aus Spiellokalen und erzählten sich von ihren Spielschulden, die sich bei einem der Täter bereits auf € 150.000 beliefen. So kamen sie auf die Idee das Spielcasino in der Straße des ersten Mai zu überfallen, in dem noch keiner von ihnen zu Gast gewesen war.
Um herauszufinden wie sie am besten unbemerkt in das Casino gelangen, bestiegen sie das in der Nähe befindliche Riesenrad und erkundeten so das Spielcasino von oben. Über das Dach schien der ideale Weg zu sein. Mit zwei Schlagstöcken und einer Gaspistole bewaffnet drangen drei der Männer dann am Donnerstag gegen 2:45 Uhr in das Gebäude ein, sie bedrohten Angestellte, fesselten sie und plünderten den Safe. Der vierte Täter hielt in der Zwischenzeit Wache.
Zu schnell zu viel gekauft
Nach erfolgreichem Überfall bezahlten sie ihre Schulden und kauften sich unter anderem einen Mercedes ML, einen Smart, diverse Handys und weitere teure Elektrogeräte. Genau dieses Verhalten wurde den Tätern zum Verhängnis. Mehreren Bekannten fiel auf, dass die Vier plötzlich über viel Geld verfügten. Sie meldeten das der Polizei, die den Tatverdächtigen dann auf die Schliche kam.
„Bei Hausdurchsuchungen wurde eindeutig belastendes Material sichergestellt, so Oberstleutnant Robert Klug vom Landeskriminalamt gegenüber Vienna Online. Vom erbeuteten Geld blieben am Ende nur 13.000 Euro übrig.