Die Irrtümer 1: Mathematische Unterstützung
Ich habe geschrieben, dass ich euch dahin leiten werde, wie ihr in einem Casino sicher beim Roulett gewinnt.
Unglaubwürdig, Phantast! Wenn ihr diese Möglichkeiten so einstufen wollt? Dann bleibt opferwillige Lämmer. Ich kann euch nur dazu aufzufordern diesen Blog genau zu lesen, die Wahrheiten mit eurem analytischen Verstand zu beurteilen und euch so überzeugen zu lassen.
Das Gewinnprimat der Casinos basiert auf verschieden Irrtümern denen die Spieler unterliegen.
Beginnen wir mit etwas trockenem aber notwendigem, der Mathematik.
Akribisch notieren sich die Spieler die Zahlen (Permanenzen) die an den unterschiedlichen Tischen gefallen sind. Sie denken, dass mathematische Gesetze existieren, die einen Ausgleich aller Zahlen oder die Unterbrechung von verschieden Serien statistisch belegen.
Ich zeigen euch mit den folgenden Roulettgesetzen, dass keine mathematische Logik euer Spiel dahin gehend unterstützt, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt oder einer bestimmten Anzahl von Coups (Spielen) eine statistisch höhere Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Zahl, Farbe usw. besteht.
Das Gesetz des Ausgleichs (Equilibre) und der Abweichung (Ecarts)
Das Gesetz der großen Zahlen besagt, dass im langfristigen Mittel alle 37 Zahlen mit der gleiche relativen Häufigkeit von 1/37 = 2,7 % auftreten. Dieses Gesetz verleitet viele Spieler zu dem Trugschluss dass bei einer langen Abfolge von Spielen alle Zahlen gleich oft auftreten (Ausgleich=Equilibre).
Unterstellen wir jetzt eine Zufallsfolge und, um den Zusatz unter Berücksichtigung von Zero nicht immer verwenden zu müssen, betrachten wir im Folgenden stets Serien von Rouge oder Noir Spielen.
Für eine unendliche Folge von Spielen gilt nach dem Gesetz der großen Zahlen dass im langfristigen Mittel Rouge und Noir mit der gleichen relativen Häufigkeit von 50% auftreten.
Mit jedem Coup (Spiel) nähert sich die empirische Häufigkeit (der Quotient aus der Anzahl der Spiele mit Rouge durch die Anzahl der Spiele insgesamt) zwar immer mehr dem Wahrscheinlichkeitswert von ½ doch bedeutet dies natürlich nicht, dass dieser relative Ausgleich auch einen absoluten Ausgleich zu einem bestimmten Zeitpunkt nach sich zieht.
Dies ist dass für den Spieler nicht zu lösende Problem.
Allein durch die vom Casino vorgegebenen Öffnungszeiten gibt es immer einen festgelegten Zeitpunkt an dem dass Spiel unterbrochen wird und so fällt nicht, sondern steigt der Erwartungswert einer Abweichung mit der Anzahl der Spiele gegen unendlich.
Im Verlauf einer unendlichen Folge von Spielen treten zwar unendlich viele Zeitpunkte des absoluten Ausgleichs von Rouge und Noir auf, aber dieses ist eben wie alles was den Terminus der Unendlichkeit in sich trägt nur theoretisch.
In der Praxis schließt das Casino meist um drei Uhr morgens und unterbricht und begrenzt damit die Folge von Spielen. Aus diesem Gesetz lässt sich keine Gewinnstrategie ableiten.
Das Gesetz der Unendlichkeit der Permanenz
Aus stochastischer (Wahrscheinlichkeitsrechnung) Sicht sind die mitgeschriebenen Permanenzen vollkommen irrelevant. Die Roulette-Kugel ist eine auf dem Zufall beruhende Maschine ohne Gedächtnis. Jeder neue Coup (Spiel) ist von den vorangegangenen Coups vollkommen unabhängig. Wenn also die Kugel z.B. fünfmal hintereinander auf Rouge gefallen ist, so ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass im nächsten Coup wieder Rouge fällt weder gestiegen noch gesunken sondern beträgt immer noch 47,3%.
Der Glaube dass Noir nun mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auftritt als wenn nur einmal Rouge gefallen wäre unterliegt einem typischen Spielerirrtum.
Dieses beweist, dass eine rein mathematisch ableitbare Gewinnstrategie niemals gegeben ist. (Wie die Casinos diese Denken fördern und zu ihrem Gewinn nutzen werde ich euch später noch genau erläutern.)
Die Irrtümer 2: Die Zahlenabfolge im Roulettekessel