Seit vier Jahren findet nun die iGaming Conference North America in Las Vegas statt. Im Planet Hollywood Casino öffneten sich am 20. März die Tore zur wichtigsten Networking-Event zwischen Live Casinos und der iGaming-Industrie. Ziel der Konferenz ist, es über die Entwicklungen und mögliche Zusammenarbeiten zwischen dem Online-Business und dem traditionellen Glücksspiel-Geschäft zu sprechen.
Tobin Prior, links, hört Tom Breitling bei seinem Teil der Präsentation zu. Prior ist Chief Operationg Officer, Breitling Vorstandsvorsitzender der Firma “Ultimate Gaming”, einer Online Poker Plattform im Internet.
Die Kongressabgeordnete Dina Titus heißt die Besucher herzlich Willkommen in ihrer Begrüßungsansprache.
Priors Anliegen bei der Konferenz war es vor allem, die Besitzer der stationären Casinos zu beruhigen. Er sieht die Online-Industrie nicht als direkte Konkurrenz zur klassischen Branche.
Bereits am ersten Tag waren 400 bis 500 Leute schätzungsweise anwesend. Darunter waren Repräsentanten vieler stationären Casinos, Glücksspiel-Unternehmen im virtuellen Bereich, Mobilfunk-Unternehmen, Anwälte, Politiker, Senatoren, Presse und andere in der Branche Zuständige und Verantwortliche.
Vor allem geht es darum, das Online-Glücksspiel auch in den USA zu legitimieren. Die Argumente der Befürworter: mehr Geld, steigende Popularität von Glücksspielen unter den Spielern zu Hause und damit auch in den Casinos und absolute Kontrolle über das System.
Tobin Prior sieht vor allem Synergieeffekte zwischen Live- und Onlinecasinos. Bisher ist das Online-Glücksspiel erst in drei Bundesstaaten der USA legalisiert. Die Online-Unternehmen kämpfen stark für den Ausbau der Legislative und hoffen dementsprechend auf eine gute Zusammenarbeit mit den bestehenden stationären Casinos.
Dies war das erste Jahr, in dem auch tatsächlich amerikanische Glücksspiel-Firmen ihre Seiten online und legal betrieben. So konnten echte Werte untersucht werden, statt sich nur auf Spekulation und Prognosen zu berufen.