Ich schreibe über Roulette-Strategien, von Casinobesuchen, für ein Medium das Online-Spiel propagiert. Wir wollen, und damit spreche ich für alle von Casinospielen.de, euch in eurem Spiel sei es „Online“ oder „Life“ unterstützen, euch dabei helfen die optimalen Portale und Casinos zu finden, aber natürlich niemals in eine Spielsucht treiben. Mir ist es wichtig, gerade jetzt, wo ich über die Casino-Reisen und auch ihre Annehmlichkeiten berichte, dass ihr euch selbst alle einmal hinterfragt ob ihr auch nicht suchtgefährdet seid.
Die Sucht beginnt, wenn ihr euch überwiegend gedanklich mit der Möglichkeit zur Geldbeschaffung des erforderlichen „Anfangskapital“ für euer Spiel auseinandersetzt. Ihr schon mehrmals versucht habt eurem Spieldrang zu widerstehen und jedes Mal dabei gescheitert seid. Ihr vor euren Freunden und Familienangehörigen euer Spiel verheimlicht und dennoch vertraut, dass diese nahe stehenden Personen euch die notwendigen Mittel für bestehende Schulden oder ein „letztes Spiel“ zur Verfügung stellen. Besonders dramatisch ist es, wenn euch euer Spiel dazu dient von Problemen, Depressionen, Ängsten, Schuldgefühlen abzulenken oder ihr unfähig seid bzw. die fehlende Bereitschaft besitzt eure Wirklichkeit zu akzeptieren und deshalb in die Traumwelt des Glücksspiels flieht.
Dann gehört ihr schon sicher zu den Spielsüchtigen. Grundsätzlich gliedert sich eine Spielerkarriere in drei Phasen, die von den Psychologen als Gewinn-, Verlust- und Verzweiflungsphasen bezeichnet werden.
Gewinnphase
- Gelegentliches Spiel
- Ein größerer oder mehrere kleinere Gewinne
- Positive Erregung vor und während des Spiels
- Unrealistischer Optimismus
- Entwicklung von Wunschgedanken
- Häufigeres Spiel
- Setzen immer größerer Beträge
Verlustphase
- Bagatellisierung der Verluste
- Prahlerei mit Gewinnen
- Verluste scheinen durch Gewinne abgedeckt zu sein
- Häufigeres Spiel alleine
- Häufigeres Denken an das Spiel
- Erste größere Verluste
- Verheimlichung von und Lügen über Verluste
- Vernachlässigung von Familie und Freunden
- Beschäftigung mit dem Spiel während der Arbeitszeit
- Aufnahme von Schulden und Krediten
- Unfähigkeit, dem Spiel zu widerstehen
Verzweiflungsphase
- Gesetzliche und ungesetzliche Geldbeschaffungsaktionen
- Unpünktlichkeit bei der Schuldenrückzahlung
- Veränderungen der Persönlichkeitsstruktur: Reizbarkeit, Irritationen, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen
- Völliger gesellschaftlicher Rückzug
- Vollständige Entfremdung von Familie und Freunden
- Verlust der gesellschaftlichen Stellung und des Ansehens
- Ausschließliche Verwendung von Zeit und Geld für das Spiel
- Wiederholtes tagelanges Spielen
- Gewissensbisse und Panikreaktionen
- Hass gegenüber anderen (vor allem gewinnenden) Spielern
- Hoffnungslosigkeit, Selbstmordgedanken bzw. -versuch
Wenn ihr euch in diesen Beschreibungen wiederfindet, dann vergesst alles was euch auf diesen Seiten angeboten wird und sucht euch sofort Hilfe.
Spielsucht ist eine fortschreitende Krankheit, die selten geheilt, aber zum Stillstand gebracht werden kann. Solltet ihr zu den süchtigen Spielern gehören, (gem. zwei Erhebungen, von denen eine durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) veranlasst wurde, wird die Gesamtzahl der pathologischen Spieler in Deutschland übereinstimmend mit 100.000 angegeben) so müsst ihr euch zuerst der Tatsache stellen dass ihr an einer Krankheit leidet und gleichzeitig den aufrichtigen Wunsch besitzen mit dem Spielen aufzuhören. Süchtige werden niemals Erfolg haben, wenn sie sich nicht in aller Ehrlichkeit mit den Realitäten ihre Erkrankung auseinandersetzen wollen oder können.
Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim eröffnete im Januar 2009 eine Ambulanz für Spielsüchtige. Diese wird finanziert durch das baden-württembergische Ministerium für Arbeit und Soziales. In Österreich finden Betroffene und Angehörige im Institut Glücksspiel & Abhängigkeit allumfassende Hilfestellungen. Das Institut mit Sitz in Salzburg wurde 2002 gegründet und finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Beratungsverträge. Beratung ist kostenlos und auf Wunsch anonym.
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