Er ist ein Poker-Profi und High Stakes Spieler und hat offenbar trotzdem noch nicht genug Geld mit seinem Beruf verdient: Masa Kagawa. Der Poker-Pro wurde offenbar wegen Beteiligung an einem Android Malware Ring und einer Fake Dating Website verhaftet.
Schadsoftware auf Smartphones zu bringen scheint ein lukratives Geschäft zu sein – es ist allerdings auch nicht ganz ungefährlich.
Der japanische Poker-Spieler Masa Kagawa wurde jetzt von der Polizei in Japan in Gewahrsam genommen.Er soll an der Verbreitung von Schadsoftware und auch am Betrug mit einer Dating-Website beteiligt gewesen sein.
Symantec, Hersteller von Antiviren- und Sicherheitssoftware, beobachtete den Betrug offenbar schon seit September 2012.
Bis April 2013 soll der vonstatten gegangen sein – in diesem Monat schritt die Polizei ein und durchsuchte Büros der Betrüger. „Wir können bestätigen, dass es 150 registrierte Domains gibt, die mit Schadsoftware belastete Apps gehostet haben“, so Symantec.
Medienberichten zufolge waren die Betrüger in der Lage, rund 37 Millionen E-Mail-Adresse von rund 810.000 Android-Geräten zu sammeln.
Das Unternehmen soll mehr als 390.000.000 Yen (etwa 3.900.000 Dollar) verdient haben, in dem es eine gefälschte Online-Dating-Website betrieb. Die Opfer wurden über ihr E-Mail-Adressen, die von der Malware gesammelt wurden, auf die Dating-Website gelockt.
Der 50-jährige Kagawa ist Chef von Koei Planning, einem IT-Unternehmen in Tokyo.
Außerdem trat er beim GSN „High Stakes Poker“ auf und ging aus mehreren großen Turnieren auf einem der ersten fünf Plätze heraus, darunter das Aussie Millions in 2007 und 2013 und auch aus dem letzten PokerStars Monte Carlo EPT Grand Finale.
Ob die Vorwürfe gegen Kagawa gerechtfertigt sind, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen laufen.