Ceasars Entertainment (CE) hat den „Feiertag“ für Britney Spears 2014 ins Leben gerufen. Damit will das Unternehmen, dem unter anderem das berühmte Ceasars Palace Resort & Casino am Strip in Las Vegas gehört, wohl kräftig die Werbetrommel für die unter Vertrag stehende Pop-Prinzessin rühren.
In diesem Jahr warm Ceasars sogar damit, dass die ersten 100 Mädels, die beweisen können, dass sie ebenfalls Britney heißen, zwei Freikarten für das „Feiertagskonzert“ am 5. November erhalten.
100 Britneys bei Britney also – ein Spektakel sondergleichen... Seit 2013 steht „die Spears“ bei CE unter Vertrag, um ein bisschen mehr Schwung in die Glücksspielmetropole zu bringen. Offenbar ist ihr das gelungen, denn ihr Engagement für die „Piece of Me“ Konzerte im „Planet Hollywood“ wurde erst vor Kurzem um zwei Jahre verlängert.
Bis 2016 gastiert Britney nun also in Las Vegas, 140 Konzerte sind geplant, pro Konzert kassiert Britney eine Gage in Höhe von umgerechnet knapp 310.000 Dollar.
Britney Spears (offizielle Webseite)
Angefangen hat für klein Britney alles im Alter von drei Jahren: Damals bekam sie erste Tanzstunden sowie Gesangs- und Gymnastikunterricht. Ihre Eltern wussten offenbar schon ganz genau wo es mit ihrer Tochter einmal hin gehen sollte.
1992, mit elf, wurde sie Mitglied im Mickey Mouse Club, einer Show, bei der unter anderem auch Justin Timberlake, Christina Aguilera und Ryan Gosling mitwirkten. 1999 sang Britney sich schließlich mit „Baby One More Time“ in die Herzen der Fans. Einer steilen Karriere folgte im Jahr 2007 der Absturz als Britney sich den Kopf kahl rasierte, kurze Zeit später begab sie sich in Therapie, ihre Kinder wurden ihr entzogen.
Im Jahr 2008 meldete sich Britney schließlich mit dem Album „Circus“ erfolgreich zurück, am 26. Dezember 2013 startete ihre eigene Show in Las Vegas.
Pop-Prinzessin lockt junges Publikum
Las Vegas hatte zuletzt ein wenig unter der allgegenwärtige „Überalterung“ zu leiden. Bisher galt ein festes Engagement für Konzerte in der Stadt eher als „Notlösung“ für abgehalfterte Pop-Diven, die sich noch ein bisschen was dazu verdienen möchten – ein gutes Zubrot, aber irgendwie hatte ein Engagement in Las Vegs dennoch ein leicht angestaubtes Image.
So lockten eben bislang Stars wie Shania Twain und Celine Dion oder auch Olivia Newton-John Konzert-Besucher nach Las Vegas. Und die waren eben auf älteres Publikum ausgerichtet.
Britney Spears sollte es nun richten und frischen Wind in die „Stadt der Sünde“ bringen. Das ist der heute 32-jährigen offenbar gelungen. Mit ihr kamen feierwütige junge Menschen, neue Party-Quartiere, wie das vor Kurzem eröffnete „The Linq“ wo auch die Party zu Britneys erstem Feiertag stattgefunden hatte, bieten das entsprechende Angebot. Las Vegas will weg von der reinen Casino-Stadt hin zu einer Stadt voller Clubs, Theater, Konzerten, Restaurants – eben hin zur Party-Metropole der Welt.
Jennifer Lopez (offizielle Webseite)
Ihre Karriere begann nicht so durchgeplant wie die von Britney: Jennifer Lopez wurde in der Bronx in New York City geboren, ging brav auf die Schule, arbeitete anschließend als Rechtsanwaltsgehilfin, machte eine Ausbildung zur Tanzlehrerein und arbeitete als professionelle Tänzerin in New Yorker Nachtlcubs.
Als Break- und Backgroundtänzerin in Musikvideos, wie z. B. in Janet Jacksons „That's the way love goes“ erlangte Jennifer schließlich mehr Bekanntheit. Ihren ersten Plattenvertrag unterzeichnete sie 1998, im Sommer 1999 gelang ihr mit ihrem ersten Album „On the 6“ der internationale Durchbruch.
Die Single-AUskopplungen Let's Get Loud und Waiting for Tonight wurden auch in Deutschland große Erfolge. Lopz' zweites Album „ J.Lo“ übertraf den Erfolg des ersten noch um einiges und die Songs „Love Don't Cost a Thing und „Ain't it Funny“ wurden weitere Top 10 Hits.
Jennifer Lopez macht Britney Konkurrenz
Was Britney Spears nun so schön angefangen hat, soll Jennifer Lopez nun fortführen. Gerüchten zufolge soll die Latino-Pop-Diva ebenfalls ein festes Engagement in Las Vegas bekommen. Und zwar mit einem Millionen-Deal, mit dem sie ihre jüngere Konkurrentin in den Schatten stellen würde – 350.000 Dollar soll Jennifer pro Auftritt bekommen.
Trotz Mega-Gage: Irgendwie bekräftigt das Gerücht um La Lopez mal wieder den Eindruck, dass Las Vegas ein Auffangbecken für Stars auf dem absteigenden Ast ist: Lopez' aktuelles Album A.K.A. hat es in Deutschland nicht in die Top 10 geschafft und auch in den USA reichte es nur für Platz 8.
Es gibt eine Diva, die setzt Gagen-technisch in Las Vegas noch einen drauf: Celine Dion. Man mag es nicht für möglich halten, aber die Schnulzenkönigin soll pro Jahr schon bei 33 Millionen Dollar sein. Ein stolzer Verdienst – da singt man doch gern auch mal vor einer ausverkauften Halle Rentner.