EU-Abgeordnete fordern bessere Zusammenarbeit im Kampf gegen illegales Glücksspiel

02. Dezember 2011 | By: Casinospielen.de

Während der europäische Glücksspielmarkt im Internet rasant wächst und bereits 10 Prozent des Gesamtvolumens im Bereich Glücksspiel ausmacht, tun sich die Mitglieder der Europäischen Union schwer, einheitliche Regelungen zu verabschieden.

Besonders skurril ist die Lage derzeit in Deutschland. Zum Jahresende läuft der Glücksspielstaatsvertrag aus, doch die 16 Bundesländer konnten sich bislang nicht auf eine einheitliche neue Gesetzgebung einigen. Das Land Schleswig-Holstein verabschiedete Mitte September einen Gesetzesentwurf, der eine weitgehende Liberalisierung vorsieht, stieß damit bei den anderen Bundesländern aber auf wenig Gegenliebe. Können sich die Bundesländer bis 15. Dezember nicht auf eine einheitliche Lösung einigen, tritt dieses Gesetz im nördlichsten Bundesland ab März 2012 in Kraft.

Die europäischen Parlamentarier stören sich zwar nicht generell an nationalen Lösungen, doch soll die Gesetzgebung innerhalb der EU zumindest stärker vereinheitlicht werden. Vor allem der Schutz Minderjähriger steht dabei im Vordergrund, übergreifende Regelungen sollen aber auch dafür sorgen, Online-Spieler vor Betrügern zu schützen. Verhindert werden soll dies mit dem Verbot von Transaktionen zwischen Kreditkartenunternehmen und gesperrten Anbietern.

Ähnliche Regelungen gibt es bereits in den USA, doch scheitern deren Umsetzung an der mangelnden Kooperation der Kreditkartenunternehmen, die sich darauf berufen, derartige Kontrollen nicht durchführen zu können.

Der jüngste Vorstoß der EU-Parlamentarier ist nicht der erste, der in diese Richtung geht. Ob der europäische Staatenbund mit seinen 27 Mitgliedsländern sich auf eine einheitliche Regelung einigen kann, muss sich allerdings noch zeigen.

 

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