Diese Ernährungswerte werden auch von den erfolgreichsten Pokerspielern berücksichtigt. Voller Konzentration steht ihr im Casino oder sitzt vor eurem Computer beim online-Spiel. Eine Höchstbelastung für euer Gehirn und auch euren Körper. Damit diese sich unter solch einer Anstrengung nicht verweigern, benötigt ihr die richtige Feinkost die euren Körper und euer Gehirn in Hochform präsentieren. Denn neben gezieltem Mentaltraining profitiert Ihr Gehirn natürlich insbesondere von gesunder Lebensweise und Ernährung, die den Hormonhaushalt stimulieren. Ich erstelle euch keinen festgeschriebenen Ernährungsplan sondern erläutere euch die wichtigsten Zusammenhänge die zwischen bestimmten Lebensmitteln und eurem Gehirnstoffwechsel, der Basis zur Steigerung eures Leistungspotentials bestehen.
Die Korrelation zwischen Ernährung und Aktivität nutzte bereits der legendäre Liebhaber Ciacomo Casanova. Täglicher und ausgiebiger Sex treibt den Testosteronspiegel in ultimative Höhen. Um dieser körperlichen Anstrengung gerecht zu werden aß er täglich rohe Eier und in Aussicht einer besonders amourösen Nacht ergänzte er dieses durch den Verzehr von bis zu vier Dutzend Austern.
Erstellte Casanova seinen Ernährungsplan noch dank altüberlieferten Empfehlungen so ist heute wissenschaftlich belegt dass die in den Produkten Eiern und Austern enthaltene ideale Mischung aus Zink und Eiweiß die Bildung von Testosteron im Körper antreibt, der Turbotreibstoff für geistige und körperliche Energie. Das Machohormon Testosteron steigert die Dynamik, das Durchsetzungsvermögen und stählt die Willenskraft. Ihr müsst natürlich kein Casanova Dasein führen um am Roulettetisch erfolgreich spielen zu können. Es genügt wenn ihr euch die richtige Mischung eurer Energienahrung ins Bewusstsein rufen. Vitamin B6, bestimmte Eiweiße und Zink haben den Vortritt. Zur Bildung von Testosteron müsst ihr deshalb reichlich Fisch und Meeresfrüchte, Nüsse, Kürbiskerne und Weizenkleie essen; auch Camembert und Bergkäse, sowie Sojabohnen, Linsen und Hefeflocken sollten in ihrer Ernährung nicht fehlen.
Sojasprossen liefern hochwertiges Eiweiß und Mineralstoffe, genau die richtige Basis, um die Leistungsgrenzen des Gehirns zu erweitern. Nur wenn sich die passenden Vitalstoffe den Nervenzellen anbieten, sind die Zellen auch in der Lage die Ergänzung anzunehmen, in ihre Außenhaut einzubauen, um damit die Signalübertragung zu beschleunigen. Dann kreisen die entsprechend wichtigen Eiweiße im Gehirn, die Produktion von Botenstoffen läuft auf Hochtouren und erhöht alle Gehirnaktivitäten.
Der Gehirnstoffwechsel steht in besonderer Abhängigkeit von den Aminosäuren. Sie spalten das Eiweiß aus der Nahrung in seine Einzelbestandteile auf, aus denen das Gehirn seine Botenstoffe erhält. Die Quantität und Qualität der Aminosäuren entscheidet über die Funktionsstärke der Botenstoffkommunikation.
Vitamin B6 (Pyridoxin) fördert den Aminosäurestoffwechsel
Der Tagesbedarf liegt bei etwa 2mg. Enthalten ist Pyridoxin in Muskelfleisch, Leber, Hülsenfrüchten, Weizenkeimen, Hefe, Getreide, Körner und Grüngemüse, Avocado und Bananen. Die Banane enthält zudem noch den Glücksbotenstoff: Serotonin, das aus der Aminosäure Tryptophan entsteht. Das heißt es hilft euch zusätzlich dabei euch zu entspannen. Dieselbe Wirkung erleben sie nach dem Genuss von Hülsenfrüchten, Roter Beete, Rettich, und Tomaten. Alle enthalten die Aminosäure Tryptophan: die Vorstufe zum Glücksbotenstoff: Serotonin.
Folgende Aminosäuren spielen die wichtigste Rolle im Gehirnstoffwechsel
ISOLEUCIN: wichtiger Ausgangsstoff für die Bildung vieler Nervenbotenstoffe, erhöht die mentale Belastbarkeit und Denkgeschwindigkeit, ist reichlich enthalten in Fisch, Soja, Nüssen, Hülsenfrüchten, Käse und Milchprodukten.
LEUCIN: konditioniert Konzentration, verbessert die Ausdauer im Spiel.
Walnüsse, Haselnüsse und Sonnenblumenkerne sind ideale Lieferanten dieser mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Auch Oliven, Avocados, Buttermilch und Kefir sind perfekte Nervennahrung.
GLUTAMAT: in Form von Glutaminsäure selbst ein Nervenbotenstoff, weckt das Gehirn, erleichtert die Aufnahme und das Behalten von Lernstoff; ist besonders in frischem Fisch enthalten.
CHOLIN: wichtige Hirnnahrung, ist Baustoff von Acetylcholin; steckt besonders in Eigelb, Leber, Vollkorn, Gemüse und Bierhefe.
CYSTEIN: Baustein zum Umbau von Glutathion, das vor freien Radikalen (Alterung) schützt. Fisch, Fleisch, Geflügel, Mich und Milchprodukte sind Hauptlieferanten.
CARNITIN: Stabilisator der Membranen (Zellhäute), um die Gehirnnervenbahnen vor Zerstörung zu schützen; enthalten in Milch und Fleisch.
LYSIN: steigert Kreativität und Ideenreichtum, Innovation wird gefördert durch grünes Gemüse und Sojasprossen.
TAURIN: stärkt eure Nervenstabilität, in vielerlei eiweißreicher Kost enthalten.
PHENYALIN: hält die Sinne wach, ist Ausgangsstoff für ACTH, Noradrenalin und den Glücksbringer Endorphin. Essen Sie Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen) und Erdnüsse.
TYROSIN: führt in hoher Dosierung dazu, dass sie wach und munter bleiben. Sushi und Austern beinhalten den Tyrosinträger mageres Eiweiß.
Bitter für alle Schokoladenliebhaber: sie enthält zwar Spuren von Polyphenolen, darunter das Flavonol Epicatechin, das sich positiv auf die Denkleistung auswirkt, außerdem senkt ein Stück Bitterschokolade am Tag den Blutdruck, verwöhnt damit Herz und Kreislauf, doch ist Schokolade absolut keine ideale Nahrungsergänzung. Sie besteht zu etwa 90% aus Zucker und Fett, 100 Gramm haben einen Brennwert von ca. 500 kcal; sie sollte also für Menschen, die zu Übergewicht neigen, eine seltene Nascherei bleiben! Die kurze Flut direkt vom Gehirn ins Blut lässt die Energien zwar kurzfristig wieder sprudeln, doch leider schon nach ca. einer halben Stunde fällt die Hirntätigkeit endgültig auf den Nullpunkt ab, denn der Glukoseschock durch Schokoladengenuss lockt zugleich Insulin in das Blut, das Antizuckerhormon im Organismus.
Die beste Energiequelle für euren Casinobesuch ist nach meiner Empfehlung die Banane, sie enthält lang anhaltende Zuckerzufuhr in Form von langkettigen Kohlenhydraten und bietet obendrein den die Entspannung fördernden Glückstoff Serotonin.
Bis zum nächsten Blogbeitrag
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